Bauprojekt

Um- und Neubau

Mit dem Regierungsratsbeschluss vom 15. Oktober 2014 stand dem Start des 25 Millionen Franken teuren Um- und Neubauprojekts der BEWO nichts mehr im Wege.

Der Gewerbebau mit der Werkstatt von 1870 bildet ein historischer Zeuge der frühen Industrialisierung. Der Umbau sowie der Neubau bewahren den Charakter des Areals. Die Umnutzung der ehemaligen Maschinenfabrik Stalder AG im Zentrum von Oberburg hätte vor einem Jahr beginnen sollen. Doch Einsprachen verhinderten den Start des 25 Millionen Franken teuren Um- und Neubauprojekts der BEWO. Befürchtet worden ist beispielsweise, dass die Zu- und Wegfahrt zur BEWO über die Krieggasse erfolgen könnte, obwohl diese mit einem Fahrverbot belegt ist. Sicher ist dagegen, dass die Brücke über den Luterbach neu gebaut werden musste, zumal deren Tragkraft zu gering ist. Damit die Lastwagen von der Krauchthalstrasse zur BEWO-Baustelle fahren können, wird die Brücke provisorisch verstärkt und später durch eine neue ersetzt.

Das Bauprojekt wurde am 7. September 2016 vom Regierungsstatthalteramt bewilligt.
- Projektbeschrieb für Unternehmen
- Projektbeschrieb für Privatpersonen

Ausgangslage

Die BEWO Genossenschaft ist auf dem Coop-Areal in Oberburg eingemietet. Sie entwickelte sich innerhalb von 30 Jahren von einem kleinen Holzfertigungsbetrieb zu einem Dienstleistungsbetrieb mit einer Verpackungs-, Montage- und Druckereiabteilung, Werkateliers und einer Abteilung für berufliche Integration. Die Platzverhältnisse und Produktionsabläufe sowie die vorhandene Infrastruktur entsprechen teilweise nicht mehr den heutigen Bedürfnissen.

Ein Weiterbetrieb am bisherigen Standort ohne umfassende und teure Eingriffe und Sanierungen wäre nicht möglich. Der geplante Standortwechsel innerhalb Oberburg kann mit dem Zeitpunkt des auslaufenden Mietvertrages koordiniert werden.

Die BEWO Genossenschaft will ihren Standort in den Oberburg Park verlegen und dafür zwei Gebäude kaufen. Das eine Gebäude soll saniert und umgebaut, das andere abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden.

Energiestandards

Die Anforderungen in Bezug auf die Energie-Standards werden wie folgt umgesetzt:

  • Neubau: Umsetzung des Standards Minergie-P-ECO
  • Umbau bestehendes Gebäude: Minergie-ECO

Der Standardzusatz ‚P‘ kann im bestehenden Gebäude nicht mit vernünftigem Aufwand realisiert werden und wird daher nicht umgesetzt.

Hindernisfreies Bauen

Die Planung erfolgt nach den aktuellen einschlägigen Grundlagen, Normen und Empfehlungen. Die wichtigsten planerischen und baulichen Massnahmen bestehen aus:

  • Sämtliche Geschosse im Alt- und Neubau werden auf gleichem Niveau ausgeführt und schwellenlos verbunden
  • Technisch notwendige Schwellen werden auf eine Höhe von 25 mm begrenzt
  • Personenlift (Neubau): Kabinengrösse min. 1.10 x 1.40 m oder grösser, Liftzugang 0.90 i.L.
  • Toiletten: Je 1 behindertengerechte WC-Anlage auf allen Etagen
  • Türbreiten und Öffnungsrichtungen je nach Anforderung

Brandschutz

Dem Brandschutz wird hohe Bedeutung beigemessen. Alle tragenden Elemente werden in nicht brennbarer Bauart ausgeführt. Brandabschnitte, Fluchtwege, Wasserlöschposten sind vorgesehen. Bestehendes Gebäude und Neubau werden mit einer Brandmeldeanlage versehen. Sie wird als Vollüberwachung (jeder Raum überwacht) ausgelegt. Zudem wird das Gebäude mit einer Blitzschutzanlage versehen.

Bauverlauf

Wir befinden uns an der Krauchthalstrasse 22 in Oberburg
Der Umzug wurde erfolgreich abgeschlossen. Alle Abteilungen leben sich nach und nach im neuen Gebäude im OberburgPark ein.
Nochmals herzlichen Dank an allen beteiligten Personen!

Hier lang...zu den aktuellsten Infos
Hier finden Sie die neusten Informationen zu unserem Umzug.

Umzug in neue Liegenschaft
Im März 2019 laufen die letzten Vorbereitungen für den Umzug. Vom 11.3.2019 bis 29.3.2019 wird unser Betrieb gezügelt.
Weitere Informationen

Ein neuer Ort für neue Chancen
Am Donnerstag, 6. September 2018 konnte die BEWO Genossenschaft die Aufrichte der neuen Liegenschaft feiern.
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Moderne Räume und Infrastruktur für die BEWO-Mitarbeitenden
DIE BEWO Genossenschaft baut für gut 25 Milionen auf dem Stalder-Areal. Betriebsabläufe sollen einfacher, Arbeitsplätze zeitgemäss werden. Anfang September ist Aufrichte.
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In einem Jahr am neuen Ort
Das 25 Millionen Franken teure Gebäude der BEWO ist im Rohbau praktisch fertig. 2019 sollen die über 200 Mitarbeiter der geschützten Werkstätte die Räume in der ehemaligen Maschinenfabrik Stalder beziehen.
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Spatenstich
Nach langer Planung war es nun soweit. Wir konnten am Freitag, 24. März 2017 den Baustart mit dem Spatenstich feiern!
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Die letzte Einsprache ist vom Tisch!
Das Modell der neuen Bewo: An das bestehende, 70 Meter lange Gebäude (hinten) wird ein neuer Produktionstrakt angebaut. Das 25 Millionen Franken teure Umbauprojekt der Behindertenwerkstätte Oberburg kann realisiert werden. Die geschützte Werkstätte dürfte Ende 2018 oder Anfang 2019 bezugsbereit sein.
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Baueingabe
Hakan Kurtogullari (Geschäftsführer BEWO), Marc Winzenried (Verwaltungsrats-präsident) und Ueli Arm (Architekt) unterschreiben die Baueingabe.

Die Profile stehen
Artikel in der Berner Zeitung
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Bilder Bauverlauf

Hier finden Sie alle Bilder zum gesamten Bauverlauf.